IVF Baden Baden

Ernährungsumstellung bei Kinderwunsch: Diese Lebensmittel haben Einfluss auf die Fruchtbarkeit

Beim Versuch, sich den Traum vom eigenen Baby zu erfüllen, können manchmal schon kleine Veränderungen eine Menge bewirken. In einigen Fällen ist es beispielsweise sinnvoll, sich mit dem eigenen Speiseplan auseinanderzusetzen. Studien haben schließlich gezeigt, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung die Fruchtbarkeit und den Kinderwunsch positiv beeinflussen kann. Auf welche Lebensmittel Paare mit Kinderwunsch in Zukunft verzichten sollten und zu welchen Speisen Sie stattdessen greifen können, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Grundsätzlich gilt: Lebensmittel, die den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern, tun in der Regel auch der Fruchtbarkeit gut. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass ungesunde Speisen einen negativen Einfluss auf die Fertilität haben können. Auf Lebensmittel, die das Herz-Kreislauf-System belasten oder das Krebs- und Diabetes-Risiko erhöhen, sollte daher verzichtet werden. Die Reproduktionsspezialisten des IVF Baden-Baden empfehlen deshalb, die Aufnahme von ungesunden Transfettsäuren, Zucker und Salz so weit wie möglich zu begrenzen. Nehmen Sie lieber Lebensmittel zu sich, die ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, um Ihren täglichen Nährstoffbedarf zu decken.

Wer seine Fruchtbarkeit steigern möchte, sollte bei folgenden Lebensmitteln zugreifen:

Obst und Gemüse

Natürliche Lebensmittel enthalten viele gesunde Vitamine, die Körper und Seele guttun. Über ungesunde künstliche Zusätze muss man sich beim Verzehr hingegen keine Gedanken machen.

Früchte mit vielen Antioxidantien

Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Kiwis, Erdbeeren, Orangen und Granatäpfel können die Samenqualität erhöhen.

Zinkhaltige Produkte

Der Körper benötigt Zink, um Eizellen oder Spermien zu bilden. Deshalb sollten zinkhaltige Nahrungsmittel wie Fisch, Eier und Milchprodukte auf Ihrem Speiseplan nicht fehlen.

Omega-3-Fettsäuren

Die Omega-3-Fettsäuren helfen dabei, den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Enthalten sind sie zum Beispiel in Lachs oder Chiasamen.

Eisen

Bei Frauen kann ein Eisenmangel den Eisprung verhindern und damit zur Unfruchtbarkeit führen. Um den Eisengehalt im Blut zu erhöhen, können Sie zum Beispiel Fleisch oder Leber zu sich nehmen. Dabei sollten Sie wissen, dass der Körper Eisen tierischen Ursprungs viel leichter aufnehmen kann als Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Vollkornkohlenhydrate

Vollkornbrot, Haferflocken und Roggen enthalten viele wichtige Nährstoffe und wenig raffinierten Zucker. Damit werden Insulinspitzen verhindert.

Dunkle Schokolade

Genießen Sie ruhig täglich ein Stückchen dunkle Schokolade. Diese enthält Tryptophan und trägt damit zum Stressabbau bei.

Um welche Lebensmittel Sie in Zukunft einen Bogen machen sollten, zeigt die folgende Übersicht:

Genetisch veränderte Lebensmittel

Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von genetisch veränderten Lebensmitteln die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt.

Aspartam

Der Süßstoff hat einen negativen Einfluss auf den Eisprung und kann daher den Eintritt einer Schwangerschaft verhindern.

Unfermentiertes Soja

Soja, das nicht aus biologischem Anbau stammt, kann den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen.

Konservierungsmittel

Diese Inhaltsstoffe nehmen Einfluss auf den Hormonhaushalt und beeinträchtigen die Spermienfunktionalität.

Fettfisch

Bonito und Roter Thunfisch sind oftmals mit Quecksilber belastet und können daher die Hodenfunktion beeinträchtigen.

Kaffee

Dieses Getränk sollte nur in Maßen genossen werden, da Substanzen wie Koffein das Stresslevel erhöhen. Dadurch wird die Produktion von Hormonen, die für den Eisprung verantwortlich sind, reduziert.

Drogen, Alkohol und Zigaretten

Mehrere Studien haben belegt, dass Drogen-, Alkohol- und Nikotinkonsum die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen können.

Gesunde Ernährung bei Kinderwunsch für Männer und Frauen gleichermaßen wichtig 

Sich ausgewogen zu ernähren, ist für jeden Menschen ein erstrebenswertes Ziel. Schließlich haben gesunde Lebensmittel einen positiven Einfluss auf die körperliche Gesundheit. Und ganz nebenbei können Paare und Singles mit Kinderwunsch in vielen Fällen obendrein die eigene Fruchtbarkeit erhöhen. Wichtig ist aber, dass sowohl Männer als auch Frauen auf ihre Ernährung achten, da ein gesunder Lebensstil die Fertilität beider Geschlechter gleichermaßen beeinflusst.

Allerdings reicht eine Ernährungsumstellung allein nicht immer aus. Viele verschiedene Faktoren wie Stress, Umwelteinflüsse, Erkrankungen oder das Alter haben ebenfalls Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Wenn Sie trotz gesunder Ernährung nach einem Jahr noch nicht schwanger sind, empfiehlt es sich, einen Fertilitätsexperten aufzusuchen, um die Ursachen für die ungewollte Kinderlosigkeit abzuklären. Frauen über 35 sollten sich bereits nach sechs Monaten an einen Spezialisten wenden. Mit der Umstellung auf eine ausgewogene Ernährung ist aber auf jeden Fall schon ein erster wichtiger Schritt in Richtung Familiengründung getan.

Sie möchten mehr erfahren? Das Team des IVF Baden-Baden erläutert gerne im Rahmen eines unverbindlichen Beratungsgespräches, was Männer und Frauen mit Kinderwunsch in Sachen Ernährung wissen müssen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter der Telefonnummer 07221-7021701 oder über unser Kontaktformular.